Geisterstadt Tskaltubo
Im Kurort Tskaltubo, nördlich von Kutaissi konnten sich einst täglich bis zu 9000 Sowjetbürger in den Bädern und Sanatorien erholen, darunter auch Stalin persönlich. Das Ende der Sowjetunion bedeutete auch das Ende für die Sanatorien und den Verlust der Arbeitsplätze.
Die in den 1930er bis 1970er Jahren errichteten Gebäude verfallen seitdem, in einige zogen ab 1993 etwa 8.000 der 200.000 aus Abchasien vertriebenen Georgier. Obwohl das nun fast 30 Jahre her ist, wirken diese Behausungen noch immer provisorisch.
An drei Tagen habe ich an die 20 Gebäude besucht und fotografiert. Einige wenige sind wieder in Betrieb, in einem davon kann man Räume aus Zeiten Stalins besichtigen.